Unser vielfältiges kulturelles Erbe pflegen damit wir den reichen Schatz “Tracht und Brauch” unserem Volk und Land sichern und erhalten können, damit die Trachtler und Ihr Sach Bestand haben und so Bayern weiter unsere bodenständige, schöne Heimat bleibt !
Trachtler sei
Von kloa auf g´foit da die Tracht, s´Tanz´n und Singa,
s`Juchez´n, lustig sei, beim Platt´ln houch springa.
Zu deiner Hoamat gehörst und kennst jed´n Fleck,
bekannt is da in deim Ort a jed´s Versteck.
Kenna duast an jed´n, weil ma sich hoit grüaßt,
und ned wenn´st oan sigst an Bod´n eini stierst.
Dialekt is koa Fremdwort, sondern dei Muttersprach,
in da Schui wärst desweg´n schlechter
„dass i net lach !“
Mathe, Physik und Chemie ham ned vui mit Hochdeutsch zum doa,
und vom Aufsatz und Rechtschreibn lebst net alloa.
De Bräuch san da vertraut,
auf de unser Kultur aufbaut.
A da Herrgott g´hört zu deim Leb´n,
er duat di leit´n und de Kraft dazua geb ´n.
De bodenständige Musik, de hörst und mogst gern,
aber schee is a, wenn´s klingt zeitgemäß und modern.
Die Tracht, de ziagst furchtbar gern oh,
aber an Anzug oder a Jeans in da Freizeit genau a so.
Laptop, Computer, Handy, mit all dem muaß ma heit umgeh kenna,
a Trachtler duat g´wieß ned da Zeit nochrenna.
Da Trachtler is ned oid, sondern geht mit da Zeit,
er is für ois off ´n, sonst war de Bewegung nia kemma so weit.
Er lasst si net aufdruck´n, wos de Konsumgesellschaft ois mecht,
es soi no de Würde erhoit´n bleib´n, dass d´Hoamat und d´Leut
bleim aufrichtig und echt.
Wennst so lebst, aufrichtig, lustig und frei,
dann g´hörst du zu deiner Hoamat und duast gern a Trachtler sei.
(Goldmann 2005) |